Nach dem sehr ungünstigen Wetter im Jahr zuvor, hatten wir diesmal mehr Glück. Die Textilkünstlerinnen konnten im Freien arbeiten und auch die Ausstellung konnte wie geplant stattfinden. Die Arbeit im Freien birgt natürlich ein großes Risiko, weil man sehr vom Wetter abhängig ist. Andererseits ist die besondere Atmosphäre in diesem früheren Weinberg unvergleichlich. Der Blick schweift ins Tal über die glänzend dahinfließende Mosel und die in vollem Grün stehenden Weinberge. Im Garten selbst duftet es an allen Ecken nach den mediterranen Kräutern, die hohe Felswand im Hintergrund gibt Sicherheit während man sich mit seinen Gedanken im vielfältigem Grün verliert, den Schmetterlingen und Wildbienen zuschauend, die sich Nektar sammelnd von Blüte zu Blüte schwingen. Im Einklang mit der Natur stellt sich leicht eine ganz besondere Kreativität ein. So entstehen in kürzester Zeit faszinierende Kunstobjekte, die später dann auch am Ort ihrer Entstehung ausgestellt werden, wiederum eingebettet in die Natur, in die abertausenden Schattierungen von Grüntönen.

Den ganzen Samstag waren die Künstlerinnen fleißig bei der Arbeit, haben sich von der besonderen Atmosphäre inspirieren lassen. Eine jede hat ihren persönliche Lieblingsplatz gefunden. Nebenbei ist ein Film entstanden, in dem die Künstlerinnen (im Bild von links: Inguna, Dominique, Aiga, Theresia und Ieva) über ihr Vorgehen bei der kreativen Arbeit und den künstlerischen "Flow" sprechen.

https://skaisti.de/mtafilm (Link führt zu Youtube)

Während einer "Masterclass" am Sonntag Vormittag hatten angemeldete Besucher Gelegenheit, angeleitet durch die erfahrenen Künstlerinnen, interessante Techniken der Textilkunst kennenzulernen.

Am Sonntag Nachmittag waren alle Bürger eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Die Künstlerinnnen hatten alte und neue Werke kunstvoll im Garten drapiert, an den Weinbergsmauern aufgehängt, auf die Felsen gelegt oder direkt ins "Grüne" eingebaut.

Eröffnet wurde die Ausstellung mit einem Glas Sekt, der die Sinne anregte und den Geist erweiterte.

Unter dem Pavillon ein wenig vor der Sonne geschützt, gab es Gelegenheit, an einem Gemeinschaftswerk mitzuarbeiten, das bereits bei der 1. MTA 2018 begonnen wurde.

Künstlerinnen (und Künstler), die interessiert sind, im nächsten Jahr selbst mitzumachen, bewerben sich bitte bei unserer künstlerischen Leitung Aiga Praulina per Email aiga@aigapraulina.art.